15.08.2009  |  Blog  2009  |  EN · fsk 

Endlos – Endlich!

Seit März 2008 bis jetzt herrschte Ausnahmezustand. Zu Arbeiten gab es mehr als genug – aber leider wenig Künstlerisches.

Wohnung und Atelier mussten renoviert werden. Dringend - bevor die Bude ganz auseinander fiel! Die Mischung aus abgenutztem DDR-Schick, den noch die Vormieter hinterlassen hatte und meinen Mitbringseln zuletzt aus Hamburg war ein paar Jahre ganz nett und romantisch – hatte aber nun endgültig ausgedient. 

Mit der Erneuerung der Fenster ging's los. Was für ein Dreck! Auf der Flucht vor den Fensterbauern musste ich wie ein Nomade mit meiner gesamten komprimierten Wohnungseinrichtung von Raum zu Raum ziehen und in einem eingestaubten Zelt aus durchsichtigen Plastikplanen inmitten der Bauwüste leben und arbeiten.

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Blick vom Atelier ins neu gestaltete Studio

 

In Phase zwei half mir ein Trupp kompetenter Leute beim Abziehen, Streichen und Lackieren von Dielen, Türen, Wänden, Rohren und Heizkörpern. Im Bad wurde ein neuer Boden eingezogen und wie in der Küche, Kacheln ergänzt. Im Flur eine zweite Ebene als Stauraum für Foto-Equipment abgehängt, die ehemalige Rumpelkammer in einen sauberen Lagerraum umgewandelt. Und etliches mehr.

Was ursprünglich nur zwei Wochen dauern sollte (Haha!) zieht sich endlos hin (am Ende war es über ein Jahr). Doch jetzt erstrahlt die Wohnung in neuem Glanz.

Inklusive sonnigem Himmelsgemälde an der Decke vom Studio, einem Bad im - na sagen wir - »Retro-Future-Barabarella-Look« und einem Wandmalprojekt im Flur, bei dem sich ab sofort alle Freunde und Besucher verewigen dürfen. 

Auch meine gesammeltes SM-Möbilar passt sich natürlich und verspielt ins neue Ambiente ein. 

Wat für'n Akt!

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Endlos – Endlich!